Die Gemeinde Niederkrüchten profitiert vom Förderprogramm „Sportplatz Kommune“. Sie erhält insgesamt 22.000 Euro Fördergelder. Mit Unterstützung des KreisSportBunds (KSB) Viersen hatte die Gemeinde einen Förderantrag eingereicht, der nun bewilligt wurde. Das Projekt „Bewegungspädagogische Projekte im Bildungsdreieck - Bewegungsförderung von der KiTa in die Grundschule in Kooperation mit den lokalen Sportvereinen“ der Gemeinde Niederkrüchten wird über die Jahre 2021 und 2022 mit je 11.000 Euro gefördert.

Bei einer digitalen Auftaktveranstaltung für das Projekt kamen die Akteure zusammen: Georg Ehrentraut, Vorsitzender des Gemeindesportverbands, eröffnete die Veranstaltung und durfte Marion Bauer und Jutta Bouscheljong vom KSB Viersen, die Leitungen der Kitas aus dem Einzugsgebiet der Schule am Lütterbach, die Schulleitung, die Leitung der Offenen Ganztagsschule, die Sportvereine sowie André Janßen von der Gemeinde Niederkrüchten begrüßen. Auch Prof. Dr. Astrid Krus von der Hochschule Niederrhein war zugeschaltet. Sie übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des Projekts.

„Bei unserem Projekt geht es darum, die Kompetenzen der unterschiedlichen Bildungspartner und Mitwirkenden zusammenzubringen, um gemeinsam mehr zu bewegen,“ sagt Jutta Bouscheljong. André Janßen fügt hinzu: „Das Projekt greift bestehende Strukturen zunächst im Ortsteil ´Alt-Niederkrüchten´ auf, bietet aber auch für die Gesamtgemeinde Niederkrüchten ein großes Entwicklungspotenzial im Bildungs- und Sportbereich. Dieses wollen wir nutzen, um nachhaltige Effekte zu erzielen.“

Der Schwerpunk des Projekts liegt besonders auf bewegungspädagogischen Aktionen, die den Kindern den Übergang zwischen Kita und Schule erleichtern sollen. Zudem ist ein vielfältiges Bewegungs- und Sportprogramm in Kooperation mit den Sportvereinen an der Offenen Ganztagsschule geplant. Der Ausbau von Anerkannten Bewegungskindergärten steht ebenso auf der Agenda wie weitere Aktionen für den Kinder- und Jugendsport in Niederkrüchten.

„Die Lockdown-Zeit soll nicht ungenutzt verstreichen“, sagt Bouscheljong. „Wir möchten vielfältige Ideen entwickeln, die wir besonders nach der Pandemie brauchen, um die Entwicklung der Kinder angemessen zu fördern.“