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Wirtschaftsförderungen im Westkreis kümmern sich um Fachkräftemangel
Das Problem ist nicht neu und auch kein regionalspezifisches: Überall suchen Unternehmen unterschiedlicher Branchen nach Fach- und Nachwuchskräften. Gleichzeitig finden potentielle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oftmals nicht den passenden Betrieb.
„Viele unterschiedliche Akteure von den Kammern über die Arbeitsagenturen bis zu den Wirtschaftsförderungen haben sich dem Fachkräftemangel angenommen und halten verschiedene Angebote für Unternehmen und Arbeitsplatzsuchende bereit. Was oft fehlt, ist der Überblick über diese Angebote“, erklären die drei Wirtschaftsförderer aus Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal Guido Schmidt, Frank Grusen und Bernd Gather die Motivation für ein neues interkommunales Projekt im Westkreis.
Seit dem 18. Oktober arbeitet Arne Heymanns im Rahmen seiner Bachelorarbeit für die drei Gemeinden. Er soll Licht in den Dschungel der Angebote rund um Fach- und Nachwuchskräftemangel bringen. „Herr Heymanns studiert Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Niederrhein. Gerade seine Marketingkenntnisse werden uns helfen, eine Dachmarke für vorhandene und künftige Angebote zu entwickeln“, freuen sich die drei Wirtschaftsförderer auf die Ergebnisse des mehrmonatigen Projektes. Neben dieser Dachmarke, die die einheitliche Kommunikation der Angebote in Richtung der Unternehmen erleichtern wird, soll eine übersichtliche Aufstellung der wichtigsten Akteure und deren Möglichkeiten zur Unterstützung der Unternehmen vor Ort entstehen. Denn in den Wirtschaftsförderungen der Westkreis-Gemeinden ist man sich einig: In der Region gibt es attraktive Unternehmen genauso wie motivierte und qualifizierte Nachwuchs- und Fachkräfte. Die Kernaufgabe liegt darin, beide zusammenzubringen und da zu unterstützen, wo es individuell notwendig ist.