Design und Folie: Aus diesen beiden Komponenten ist der Name des Niederkrüchtener Unternehmen DesFoli gebildet. Die Druckerei mit Geschäftsführer René Frantzen ist auf Wachstumskurs: „Wir sind bereits Marktführer in unserem Segment und wollen weiterwachsen“, sagt Frantzen selbstbewusst. Dabei hilft ein öffentlicher Zuschuss über 98000 Euro, den das Unternehmen mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen jetzt für Digitalisierungsmaßnahmen im Rahmen einer Betriebserweiterung erhalten hat.

Seit dem vergangenen Jahr gehört der Kreis Viersen zum Fördergebiet für das „Regionale Wirtschaftsförderungsprogramms“ (RWP), mit dem etwa die Neuerrichtung oder Erweiterung einer Betriebsstätte gefördert werden. Zehn neue Arbeitsplätze wurden bereits mit dem Fördermittel geschaffen, weitere sollen folgen. 25 Mitarbeiter zählt das Unternehmen derzeit insgesamt. „Wir wollen künftig nicht nur in zwei, sondern in drei Schichten arbeiten und mit neuen Maschinen eine Verdopplung der Leistung erreichen“, sagt Geschäftsführer René Frantzen. Er freut sich über die Unterstützung durch die WFG Kreis Viersen und den örtlichen Wirtschaftsförderer Frank Grusen. „Diese Fördermittel erleichtern uns die Investitionen ungemein“, so Frantzen.

„Das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm unterstützt unsere gewerbliche Wirtschaft im Kreis Viersen und trägt zu ihrer Wettbewerbsfähigkeit bei. Es schafft zusätzliche Anreize für Investitionen der Unternehmen. Damit können im Kreis Viersen Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen werden“, sagt der Fördermittelberater der WFG, Armin Möller. Er ist Ansprechpartner für alle Unternehmen im Kreis Viersen, die sich über Fördermittel informieren möchten.

DesFoli beliefert rund 4200 Unternehmen in Europa, darunter prominente Kunden aus den Bereichen Textildruck, öffentliche Sicherheit und Profisport. Täglich werden etwa 10.000 Textildrucke produziert und versendet. Mit weiteren Online-Shops für den Endkundenmarkt im Bereich Home-Living sowie einem modernen Maschinenpark setzt das Unternehmen neue Maßstäbe.

Auf dem Gelände im Gewerbegebiet in Dam stößt DesFoli an seine Grenzen. „Wir wollen in Niederkrüchten bleiben und erweitern“, sagt Frantzen. Er setzt auf das neue Gewerbegebiet in Elmpt auf dem ehemaligen Militärgelände. Das unterstützt auch der Wirtschaftsförderer der Gemeinde Niederkrüchten, Frank Grusen: „DesFoli ist eines der Unternehmen, das schon früh Interesse an Flächen im künftigen Gewerbe- und Industriepark Elmpt angemeldet hat. Unternehmen aus der Gemeinde und der Region hier Möglichkeiten zur Expansion zu bieten, ist eines der Ziele, das wir mit der Entwicklung verfolgen.“