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Gemeinde fördert Photovoltaikanlagen und Stecker-PV-Anlagen
Steigende Strompreise und das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und einem nachhaltigen Lebensstil führen dazu, dass immer mehr Menschen sich mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage beschäftigen. Einmal auf dem Dach montiert und gegebenenfalls mit einem Stromspeicher kombiniert, produziert sie kostenlosen und klimaneutralen Strom, der dann im Haushalt oder zum Laden eines Elektroautos genutzt werden kann. Nicht verbrauchter Strom wird ins Netz eingespeist und vergütet. Die Gemeinde Niederkrüchten unterstützt die Anschaffung von Photovoltaikanlagen finanziell. Ab dem 1. Juli können alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde auf niederkruechten.de einen Antrag zur Förderung stellen. Gefördert werden Anlagen ab einer Leistung von 1kWp. Pro kWp fördert die Gemeinde die Anschaffung mit 100 Euro. Der maximale Förderbetrag beträgt 400 Euro.
Für Mieterinnen und Mieter kommt die Anschaffung einer Photovoltaikanlage meist nicht in Frage. Für sie ist jedoch häufig eine Stecker-PV-Anlage, oft auch als Balkonkraftwerk bezeichnet, eine Alternative. Diese aus einem oder zwei Photovoltaikmodulen und einem Wechselrichter bestehenden Anlagen können über eine einfache Steckdose mit dem Stromnetz verbunden werden und so ebenfalls helfen, die eigenen Stromkosten zu senken. Auch diese Anlagen fördert die Gemeinde Niederkrüchten: Ab dem 1. Juli kann die Förderung von 80% des Kaufpreises, maximal 200 Euro beantragt werden. Bei der Anschaffung ist zu beachten, dass der Wechselrichter der Anlage eine maximale Anschlussleistung von 600 Watt nicht übersteigt. Sollten sich die rechtlichen Bestimmungen zur Leistung für Wechselrichter ändern, finden entsprechende neue Bestimmungen Anwendung.
„Die beiden Fördermaßnahmen ergänzen die bereits vorhandenen Programme zur Förderung von Gründächern und dem Pflanzen von Obstbäumen. Sie helfen uns, den Klimawandel lokal, vor der eigenen Haustür zu entschleunigen. In Anbetracht der aktuellen Energiepreise sind sie auch finanziell für viele interessant“, erläutert Niederkrüchtens Klimaschutzmanagerin Lea Korall, wie es zu den beiden Förderprogrammen kam. Alle notwendigen Informationen zu den Förderbedingungen finden Interessierte ab dem 26. Juni auf niederkruechten.de.