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Gemeinde arbeitet an Fahrplan für die Bäderlandschaft

Veröffentlicht am: Do., 25.08.2022

Am Sonntag fand der Bürgerentscheid zur Zukunft des Freibads in Niederkrüchten statt. Eine Mehrheit von 63,7% stimmte für die Aufhebung des bestehenden Ratsbeschlusses und für eine Sanierung des Freibads Am Kamp.

„Für mich und die Verwaltung beginnt nun der Planungsprozess zur Zukunft der Bäderlandschaft in Niederkrüchten. Nachdem sich die Initiatoren des Bürgerentscheids und die Politik in den vergangenen Wochen für ihre jeweiligen Standpunkte eingesetzt haben, gilt es nun, schnell all diejenigen zusammenzubringen, die die Zukunft der Bäder aktiv mitgestalten wollen“, erklärt Bürgermeister Karl-Heinz Wassong das Vorgehen der kommenden Wochen.

Bereits am Donnerstag trifft sich der Bürgermeister mit den Initiatoren des Bürgerentscheids und Vertretern der Initiative „Rettet das Freibad“. Bei diesem ersten Treffen nach der Entscheidung vom Sonntag soll ein Austausch zu den Vorstellungen bezüglich des weiteren Vorgehens und darüber, wer sich in Zukunft in welcher Form einbringen wird, erfolgen. Ein wesentlicher Punkt, den der Bürgermeister an diesem Tag besprechen möchte, ist die Sicherstellung des Schul- und Vereinsschwimmens vor dem Hintergrund des Bürgerentscheids.

Wassong weiter: „Im Folgenden werden wir gemeinsam mit den Fraktionen, dem Förderverein Niederkrüchtener Bäder und der DLRG das weitere Vorgehen besprechen.“ Beide Runden werde der Bürgermeister mit dem Ziel moderieren, gemeinsam mit allen Beteiligten einen Vorschlag für die Politik zu erarbeiten, der einen möglichen weiteren Fahrplan definiert.

Formal muss der Gemeinderat das Ergebnis des Bürgerentscheids noch in seiner Sitzung am 27. September bestätigen. Parallel hierzu sowie zu den nun geplanten Gesprächsrunden erarbeitet die Verwaltung einen Förderantrag, um für die Sanierung des Freibads möglichst Mittel des Bundes nutzen zu können.