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Energiesparmaßnahme: Gemeinde versetzt Straßenbeleuchtung dauerhaft in Absenkmodus
Durch die Umstellung auf LED-Technik hat die Gemeinde Niederkrüchten in den vergangenen Jahren den Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung um rund 70 Prozent reduzieren können. Vor dem Hintergrund notweniger weiterer Energiesparmaßnahmen aufgrund einer möglichen Energieknappheit, hervorgerufen durch den Ukrainekrieg, beschloss der Rat der Gemeinde nun, die in den Abendstunden übliche „Abendschaltung“ zu deaktivieren und die Straßenbeleuchtung, wie nachts bereits üblich, auch abends im sogenannten „Absenkmodus“ zu betreiben. Dies führt zu einer Einsparung von weiteren 33 Prozent des Stromverbrauchs.
Alternativ beriet der Rat auch über die Möglichkeit, die gesamte Straßenbeleuchtung im Zeitraum zwischen 22:30 Uhr und 6:00 Uhr abzuschalten. Aufgrund der geringen Akzeptanz bei der Bevölkerung in Städten und Gemeinden, die eine solche Nachtabschaltung umgesetzt haben, wurde hiervon Abstand genommen.
Die beschlossene dauerhafte Nutzung des „Absenkmodus“ hat zur Folge, dass 70 Leuchtstellen im Gemeindegebiet dauerhaft ausgeschaltet bleiben. Diese wurden bereits im Vorfeld der Entscheidung nur in den Abendstunden betrieben und nachts abgeschaltet. Jede zweite Leuchte in den hiervon betroffenen Straßenzügen bleibt jedoch weiterhin in Betrieb. Falls notwendig ist es technisch möglich, sie zu einem späteren Zeitpunkt einzeln zuzuschalten. Die Gemeinde Niederkrüchten setzt die beschlossene Maßnahme ab Donnerstag um.