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Energetische Sanierung von Gebäuden: Gemeinde zieht positive Bilanz
Die gemeindeeigenen Immobilien wie das Rathaus, die Kindertagesstätten, die Grundschulen oder das Bürgerhaus wiesen, als die Gemeindeverwaltung mit der energetischen Sanierung ihrer Gebäude begann, in weiten Teilen einen großen Nachholbedarf auf. Seitdem ist viel geschehen: 2012 wurde das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Niederkrüchten vorgestellt. Es beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, unter anderem um die Immobilien der Gemeinde technisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Mittlerweile hat die Gemeinde Niederkrüchten rund 95% der empfohlenen kurzfristigen Maßnahmen umgesetzt. Auch an zahlreiche mittelfristig notwendige Arbeiten konnte bereits ein Haken gesetzt werden. So tauschte die Gemeinde viele Heizungsanlagen sowie die Regeltechniken von Heizungs- und Lüftungsanlagen aus. Durch die optimierten Regelungen wurden Laufzeiten und weitere Parameter optimiert, die Verbräuche deutlich reduziert. Auf neun Gebäuden installierte die Gemeinde in den vergangenen Jahren Photovoltaikanlagen, die derzeit zwölf Abnehmer CO²-neutral mit Strom versorgen. „Im Rahmen des Gebäudemanagements haben wir einen klaren Schwerpunkt auf die energetische Sanierung vom Austausch alter Leuchten-, Leuchtmittel oder Pumpen, dem hydraulischen Abgleich über die Dach- und Fassadensanierung bis zum Einsatz regenerativer Energien gesetzt“, erläutert Björn Cüsters, Gebäudemanager der Gemeinde, die Strategie der Verwaltung.
Insgesamt wurden seit 2016 rund 950.000 Euro investiert. Hinzu kommen die Mieten für die Photovoltaikanlagen. Dabei wurden Fördermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums genutzt. Die durch die Maßnahmen erzielten Energie- und Kosteneinsparungen werden nun laufend erfasst. „Neben den finanziellen Einsparungen stehen all diese Maßnahmen aber natürlich im Zeichen des lokalen Klimaschutzes“, so Cüsters.