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Corona: Gegenseitige Rücksichtnahme auf beiden Seiten der Grenze
Mit der kälteren Jahreszeit steigen auch die Zahlen der positiv auf den Corona-Virus getesteten Menschen. Insbesondere die Omikron-Variante bereitet derzeit große Sorge. Der Inzidenzwert im Kreis Viersen hält sich über 200. Bei unseren Nachbarn in Venlo und der Provinz Limburg sieht die Lage deutlich kritischer aus. In den Niederlanden wurde ein Lockdown verhängt. Vor allem die Bevölkerung in den deutschen Grenzkommunen blickt deshalb mit Sorge auf den Einkaufsverkehr und die Tagestouristen. Die Bürgermeisterin und die Bürgermeister sowie der Landrat im Kreis Viersen bitten deshalb unisono um gegenseitige Rücksichtnahme beim Überschreiten der Grenze. Dringend eingehalten und beachtet werden sollen die jeweils geltenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. In der Regel muss man geimpft oder genesen sein. Zur Überprüfung der Einhaltung der geltenden Vorschriften wird der Außendienst der Ordnungsämter in den nächsten Wochen vermehrt kontrollieren. „Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Grenzübertritten ab oder schränken Sie diese ein“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Auch wenn die Feiertage und Familienfeier anstehen, bitten wir Sie, gegebenenfalls von diesen abzusehen. Damit schützen Sie sich und andere.“
„Bleiben Sie generell vorsichtig und passen Sie auf sich und andere auf. So kann der Alltag ohne zu große Einschränkungen bewältigt werden und zugleich eine rasante Ausweitung der Pandemie verhindert werden. Leider haben wir nun doch aufgrund der Omikron-Variante große Sorgen und Unsicherheiten. Ich hoffe, wir gehen weiter sorgsam miteinander um und verhindern so Schlimmeres,“ ruft der Sprecher der Bürgermeister*in im Kreis Viersen, Kalle Wassong, die Bürgerinnen und Bürger diesseits und jenseits der Grenze auf. Auch die Verwaltungen der niederländischen Grenzkommunen sowie deren Bürgermeister*innen werden um Unterstützung gebeten.